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Bayerische Wissenschaftsallianz für Frieden, Konflikt und Sicherheit

SICHERHEIT DURCH KRISENPRÄVENTION

2. Symposium

26. Mai 2023
Bayerischer Landtag

Friedens- und Konfliktforschung ist unverzichtbar für kompetente Politikberatung – das hat der Wissenschaftsrat in seinen jüngsten Empfehlungen deutlich gemacht. Aber nicht nur das: Neben der Expertise für bundespolitische (etwa außenpolitische) Fragen wirkt Friedens- und Konfliktforschung auch nach innen, kann auf Landes- und kommunaler Ebene zum vorbeugenden und lösenden Umgang mit Gewalt und Konflikten beitragen – Stichworte sind hier Polizeiberatung, Konfliktmanagement oder Integrationsförderung. Sie ist damit ein wichtiges und wertvolles Instrument, Tendenzen zu Radikalisierung, Rassismus und Extremismus in der Gesellschaft entgegenzuwirken.

17:30 Uhr

Empfang

18:00 Uhr

Abendempfang mit Keynote

Ukraine, Weißrussland oder Afghanistan: Die Welt steht vor großen Herausforderungen bei der Krisenprävention. Diplomatie und der Einsatz ziviler Instrumente zur Bewältigung internationaler Krisen ist Ziel der friedensbewahrenden Politik der EU, der OSZE und der Vereinten Nationen. Helga Schmid, OSZE Generalsekretärin und ehemalige EU-Diplomatin wird in ihrer Keynote diese Instrumente ausführen. Frau Schmid verhandelte als EU-Diplomatin unter anderem das Atomabkommen mit dem Iran. Durch jahrelange, intensive Verhandlungen weiß sie um die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes und vernetzten Handelns internationaler Akteure. Als OSZE Generalsekretärin ist sie um den Ausgleich teils sehr unterschiedlicher Interessen bemüht und versucht den Dialog über ein weites Spektrum an Sicherheitsfragen zu fördern. In ihrem Vortrag wird Helga Schmid auch die besondere Rolle der interdisziplinären Friedens- und Konfliktforschung für verantwortungsvolle und faktenbasierte Politik aufzeigen.

Begrüßung

Anne Franke

MdL, Forschungs- und friedenspolitische Sprecherin

Grußworte

Katharina Schulze

MdL, Fraktionsvorsitzende

Rede

Helga Schmid

OSZE-Generalsekretärin

19:00 Uhr

Podiumsdiskussion

Wie kann eine institutionalisierte Friedens- und Konfliktforschung in Bayern verankert und gestärkt werden? Was können neue Lehrstühle an Universitäten, was kann eine außeruniversitäre Einrichtung zur Friedens- und Konfliktforschung in Bayern dazu beitragen? Wie könnten die nächsten konkreten Schritte einer solchen Neugründung aussehen?

Interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler*innen aus ganz Bayern werden sich am Nachmittag zum aktuellen Stand und zur Zukunft der Friedens- und Konfliktforschung in Bayern austauschen. Zwei Professor*innen aus dieser Runde werden am Abend die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Auf dem Podium treffen die beiden Expert*innen auf:

Prof. Dr. Ulrich Schneckener

Vorstandsvorsitzender der Dt. Stiftung Friedensforschung (DSF)

Foto: © krischerfotografie

Dr. Almut Wieland-Karimi

Geschäftsführerin Zentrum für Int. Friedenseinsätze (zif)

Anne Franke

MdL, Forschungs- und friedenspolitische Sprecherin

Prof. Dr. Stephan Stetter

Professur Internationale Politik und Konfliktforschung, Universität der Bundeswehr München

Prof. Dr. Christoph Weller

Leiter des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg

20:15 Uhr

Get Together

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